meine freien Vormittage

Lagerbestand prüfen. Rezepte für Medikamente verschreiben lassen, Windeln vom Sanitätshaus abholen, die Lieferung der Sondennahrung wieder einsortieren, Verordnungen für Therapien vom Arzt holen. 

Das und noch vieles mehr gehört auch zu meinem Alltag als Mama von Niklas. Im Kinderzimmer hat Niklas eine ganze Kastenseite abgeben müssen für notwendige Dinge. Tupfer, Kompressen, Spritzen, Sondennahrung, Windeln, sterile Handschuhe,... All das braucht ganz schön viel Platz. Und dabei sind die Medikamente dort gar nicht drinnen. Die werden in einem separat versperrten Fach auf der anderen Seite des Zimmers gelagert. 


Erst gestern habe ich wieder telefoniert. Die bestellte Medikamentenlieferung verzögert sich. Lieferengpass. Geht es sich aus? Sind wir rechtzeitig dran, damit das keine Probleme macht? Heute dann wieder telefonieren. Niklas´ Windeln saugen nachts einfach zu wenig. Immer wieder gibts mitten in der Nacht schlimme Überraschungen. Hier läuft schon wieder das zweite Mal die Waschmaschine.... Für alle mehr als mühsam und unangenehm. Die Lösung wäre: andere Windeln verordnen lassen. Tja, aber die Krankenkasse zahlt nur bestimmte Modelle. Alles nicht so einfach wie man sich das wünschen würde. 

All diese Telefonate müssen irgendwie neben dem Alltag geführt werden. Meistens klappts. Ein anders Mal bleibt dann halt der Haushalt auf der Strecke. Und manchmal lass ich einfach alles für kurze Zeit liegen und schreib stattdessen einen Blogpost. Mit Kaffee. Genug Bürokratie für heute.... 


Kommentare

  1. Oh je, das leidliche Windelthema. Ich bin sooo froh, dass wir das inzwischen hinter uns haben. Jahrelang haben wir zugezahlt, weil die Windeln, die die Kasse zahlte nicht zum Kind passten. Generell finde ich es schwer, für größere Kinder passende Windeln zu finden - es gibt die für Kleinkinder (die irgendwann einfach zu klein sind) und die für Erwachsene (in die man das Kind einwickeln kann), aber dazwischen ist Essig.

    Ja und Medikamente und Papierkram - das ist hier auch 'ne never-ending Story. Und dabei haben wir ja nur Bruchteile eurer Mengen. Aber das ganze Papier ist irgendwie mein Endgegner. Wenn ich sehe, wie ich hier aussieht, wo früher mein Schreibtisch stand. (Also der steht noch immer hier, glaub ich, gesehen habe ich ihn seit Jahren nicht.)

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  2. Genau das muss manchmal sein, der Kaffee und ein bisschen www zum runterkommen, abschalten, Kontakt mit der Außenwelt.
    Das Windelproblem mit dem was bezahlt wird und das was man gerne hätte kenne ich, nur, dass es bei uns eher ein Luxusproblem ist und nicht bei euch echt ein Ärgernis

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