März Rückblick


Unser März war anstengend, mühsam und organisatorisch eine ordentliche Herausforderung. Nach der Reihe waren wir fast alle krank. Nur der Niklas-Papa hielt tapfer die Stellung. Niklas hatte immer wieder einen Infekt. War etappenweise nicht in der Schule. Anika ging´s nicht besser. (Beide haben hier noch immer einen hartnäckigen Schnupfen). Eigentlich nix tragisches. Oder zumindest nichts "Ernstes". Aber zach halt. Das alles konnten wir noch recht gut managen. Wenn dann aber plötzlich auch ich mit hohem Fieber im Bett liege, und zusätzlich noch eine Oma (krankheitsbedingt) ausfällt, dann wird´s echt eng. Der Niklas-Papa hat sich im März sogar einen Tag frei genommen, damit ich im Job nicht immer ausfalle. Denn, auch wenn ich nur teilzeitbeschäftigt bin - auch ich möchte meine Leistung bringen. Und es kann ja nicht sein, dass automatisch immer die Mama zu Hause ist bei den kranken Kindern. Es bleibt sicher eher die Ausnahme, dass mein Mann solche Tage übernimmt. Aber es tut schon gut, wenn auch meine Seite verstanden wird.  

Jetzt sollte man meinen, wenn nur ein Kind krank ist, dann klappt das schon irgendwie. Seit Anika in den Kindergarten geht, ist es allerdings echt schwierig, wenn der große Bruder krank wird. Einen fiebernden Niklas möchte ich ungern mit ins Auto "packen" nur damit die kleine Schwester in den Kindergarten kommt. Allein lassen kann ich Niklas aber nicht. Nicht einmal, wenn er einen fieberlosen Infekt hat, auch nicht für zwanzig Minuten. Da hilfts auch nicht, dass unser Bursche schon gute acht Jahre alt ist. Und diese Situation wird nicht anders werden in den nächsten Jahren. Zu viel könnte passieren. Glücklicherweise springen in solchen Fällen meistens die Omas ein. Als Taxi oder eben um kurz auf Niklas zu sehen. Eine Fremdbetreuung haben wir nicht. Und ich wüßte auch nicht, wer hier aushelfen könnte. Darüber hab ich mir allerdigens in letzter Zeit immer mehr Gedanken gemacht. Wie soll das weitergehen? Wie wird das in den nächsten Jahren? Gut, die Anika wird immer größer. Aber laufen wir dann Gefahr, ihr viel zu schnell viel zu viel zuzumuten?

Wir haben diese Krank-sein-Phase jetzt hoffentlich für längere Zeit hinter uns. Und so schnell wird es wahrscheinlich nicht wieder zu einem Betreuungs-Engpass kommen. Deshalb werd ich das Thema mal beiseite schieben. Denn eigentlich sollte ich mir grad viel mehr Gedanken darüber machen, wo ich all das Zeug vom Bad unterbringe, wenn hier demnächst alles aufgestemmt wird. Oder ob dem Niklas mit einem Hemd bei der Erstkommunion vielleicht nicht doch zu kalt sein wird... Oder mal endlich mit einer Packliste für Spanien anfangen..... 

Egal. Ich geh jetzt mal schlafen. Morgen ist auch noch ein Tag.... 


und zum gucken noch ein paar Bilder vom Ostereier-färben.... 




Kommentare

  1. Das hoffe ich doch auch, dass Ihr und auch wir endlich alle gesund bleiben. Der Winter hatte es in sich mit all den Krankheiten.
    Irgendwie ist das ein Problem das doch angegangen werden muss, mit der Betreuung. Es ist ja schon in Deinem Kopf. Schwierig, wir haben es auch noch nicht zufriedenstellend gelöst.
    Wir haben das jeden Montag. Susanne muss in die Schule gefahren werden, und Robert wird immer am Montag erst um halb neun abgeholt. Allein zu Hause geht nicht. Also muss er mit, auch wenn er fiebert, oder fürchterlich meckert, weil er doch eigentllich länger schlafen könnte ....
    Hoffentlich findet Ihr eine Lösung. Gibt es bei Euch auch Hilfen durch Fremdbetreuung vom behinderten Kind. Wir haben einen kleinen Betrag, den die Krankenkasse zahlt. Aber ... wir finden niemanden der es machen würde. In Grossstädten ist das gut abzudecken, hier auf dem Land nicht.
    Die Bilder vom Ostereierfärben sind hübsch. Du findest immer solchen Zeiten wo Du so nette Sachen mit den Kindern machst. Dafür wünsch ich Dir auch weiterhin viel Kraft. Ich bin da momentan ein bisserl nachlässig geworden. Wir haben nur 1x Eier gefärbt, und nur einmal gebacken. Ich hatte die Nerven dieses Jahr nicht ... :-(
    liebe Grüsse
    Elisabeth

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  2. Hmm.. da versteht ich deine Bedenken. Dieses immer-muss-einfach-wer-da-sein ist schwer. Aber weißt du was, mach mal eine Spanienpackliste. Sich über unveränerliche Sachen oft den Kopf zu zerbrechen amcht sie meist nicht besser. Wenns das nächste mal eng wird, dann werdet ihr eine Lösung finden. Die ergibt sich. Bestimmt!

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