darf man hoffen?

Die letzte Woche war ordentlich anstregend für uns alle. Seit 12. November bekomme ich eine weitaus höhere Dosis Antiepileptika und noch immer machen sich die Nebenwirkungen stark bemerkbar. Ich bin sowas von müde und schlapp. Ok, zugegeben: das Einschlafen klappt jetzt besser - aber das ist kein Wunder bei der Müdigkeit. Durchschlafen funktioniert nach wie vor nur sporadisch.
 
Deshalb liegen hier schon zwei Rezepte: Melatonin und Mogadon. So wirklich begeistert sind meine Eltern nicht davon. Vor allem deshalb, weil bei dem zweitgenannten schnell Gewöhnungsefekte auftreten können. Von den vielen möglichen Nebenwirkungen rede ich da nicht einmal.... Nein, die beiden Medikamente würde ich nicht gemeinsam bekommen. Eines von beiden halt. Und irgendwie sind sich Papa und Mama einig, dass sie es - wenn überhaupt - mal mit dem Melatonin versuchen würden.
 
Aber wir hoffen noch immer, dass es ohne geht. Denn die letzten zwei Tage hat sich diese Schlaflosigkeit/Müdigkeit gebessert. Ich bin wieder besser gelaunt, lache wieder mehr und wirke nicht mehr so angeschlagen. Es ist so ein rauf- und runter. Und wenns gerade besser ist, dann meinen Mama und Papa: wir warten doch noch ein bisschen....... Klar ist jedoch: auf Dauer ist diese Situation weder für mich - noch für meine Eltern nur schwer zu bewältigen.
 


Alternativ habe ich auch schon Schüsslersalze versucht. Leider ohne gewünschten Erfolg.

Und ich höre seit ein paar Tagen Mozart beim Einschlafen. Genauer gesagt die Sonate für 2 Klaviere K448. Warum das? Ganz einfach: Conny hat vor kurzem etwas ganz interessantes gepostet. Mozart gegen Epilepise. Die entsprechenden Links dazu findet ihr HIER. Und weil ich sowieso gerne Klassik oder Mediationsmusik höre beim Einschlafen, kanns auf keinen Fall schaden.

Bilder gibts diesmal nicht viel. Zum einen: ein schlapper Niklas mag nicht einmal fotografiert werden (das das soll was heißen!) - und außerdem bin ich zur Zeit nicht so schön zum anschauen ;)

Wirklich! Ich hab nämlich auch noch ein Gerstenkorn bekommen. Und das ist soooo lästig und unangenehm. Aber noch schlimmer ist diese doofe Augensalbe. Weil so müde kann ich garnicht sein, dass ich hier nicht all meine Kräfte mobilisiere, um mich zu wehren. Das hätten sie sich so gedacht, vielleicht noch einen Vorteil rausschlagen aus meiner Müdigkeit! Mit mir nicht!

 


Kommentare

  1. Das Gerstenkorn sieht schlimm aus, hoffentlich tut es nicht so sehr weh.
    Ich kann die Mama schon verstehen, Robert hat eine zeitlang Medikamente für die Nacht bekommen, es war auch nicht optimal. Es half eine zeitlang, dann hätte es erhöht werden müssen. Aber Schlaf ist ja nicht nur für Dich wichtig, sondern auch für Mama und Papa. Schwere Entsscheidung....
    liebe Grüsse
    Elisabeth

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  2. Oh Niklas, das sieht ja heftig aus. So ein Auge schmerzt auch noch so sehr. Mein Sohn hat jetzt gerade ein Hagelkorn (nicht entzündliche Abkapselung im Lid). Das schmerzt nicht, erinnert aber an Karl Dall. Durch den nichtentzübdlichen Prozess ist eine spontane Entleerung eher unwahrscheinlich.

    Ich hoffe, daß die Nebenwirkungen jetzt den positiven Wirkungen weichen.

    Ich kenne Eltern, die mit Melatonin gute Erfahrung gemacht haben. Bei uns sind die unruhigen Nächte zum Glück Vergangenheit. Jetzt haben wir die Pubertären Zeitverschiebungsprobleme...

    Spät einschlafen und morgens nicht aus dem Bett kommen....

    Liebe Grüße

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  3. Niklas, was machst du für Sachen! Gerade habe ich mir wieder angesehen, wie du zur Gospelmusik gerockt hast und jetzt das! Die arme, müde Mama....Frag sie, ob sie noch eine medizinische Zweitmeinung einholen möchte. Ich kenne einen guten Neuropädiater und auch einen TCM Arzt im 23. Bezirk. Der verschreibt immer so grausliche Tees, aber irgendwie helfen die immer. Gerne gebe ich Namen usw. weiter, aber nicht öffentlich!

    Alles Gute deinem Auge (heißer Kamillentee soll helfen auf Wattepads)...und wenn nicht. Auch dieses hat der TCM Arzt mit Tees wegbekommen (zum Schlucken?!)

    Eva-Maria

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