SINNblick Oktober

Meine Oktober SINNblick Runde ist nun schon ein paar Tage her.. aber das Aussuchen der Bilder, die Zeit, die ich mir für den Text nehmen möchte, und das Einstellen in den Blog.... all das hab ich nicht gleich geschafft diesmal. 

Aber jetzt:
Hier meine SINNblick Runde vom 

26. Oktober 2014
10:00 Uhr (Winterzeit)






Hier endlich mal eine Nahaufnahme vom Marterl, das auf meinem SINNblick-Weg liegt.

Seit dem Bild überlege ich, wer den diese Person darstellt. Unser Schutzpatron ist der Hl. Oswald.... ich werd mich mal schlau machen....

Ein paar Meter weiter wohnen meine Eltern. Das Baumhaus steht endlich. Mein Papa hat es extra für meine Nichte gemacht. Nein, natürlich für alle Enkel. Aber die Katharina, die wollte unbedingt so einen Kindertraum. Wir hatten als Kinder übrigens auch ein selbstgebautes Baumhaus. Allerdings spielt dieses ja fast alle Stückeln.... (inkl. Balkon und Liegebank im Inneren. Und mit Treppe begehbar, damit wir auch mit Niklas rauf können)




Und das hab ich dann mitten im Wald entdeckt... unbewohnt natürlich um die Zeit. Schade, es ist mir nicht früher aufgefallen.


Was schreiben im monatlichen SINNblick Post? Meist weiß ich das schon vor den Bildern. Weils einfach Themen sind, die mich beschäftigen. Im Moment ist viel los (ach, ist´s das nicht fast immer hier?...) - aber es sind so viele unterschiedliche Sachen, dass ich garnicht zum Nachdenken komme. Manchmal ist´s auch gut, etwas laufen zu lassen und Eins nach dem Anderen abzuhacken. Was also schreiben?

Tja, und dann krieg ich gestern ganz unverhofft einen wunderschönen Blumenstrauß vom Niklas-Papa (ich weiß doch, eigentlich schon lange Niklas&Anika-Papa... aber das bleibt ihm hier jetzt einfach). Einen Herbststrauß mit vielen Beeren und Pfefferoni. Ich mag sowas. Mittlerweile hat er sich´s auch gemerkt :) Ach, was für ein Mann! 19 Jahre sind wir schon ein Paar, aber noch immer gibts Momente wo er mich einfach verblüfft und ich hin- und weg bin.... 

Unser Alltag ist oftmals richtig voll. Wir sind bestens organisiert als Familie. Und gerade wenn viel los ist merk ich: wir sind ein perfekt eingespieltes Team. Aber nicht nur das: der Niklas-Papa ist ein Papa durch und durch.  

Jeder von uns hat so seinen Part in der Familie. Wahrscheinlich, weil wir so verschieden sind, kommen wir am Ende immer gut auf einen Nenner - ja, ergänzen uns dann auch noch. Vielleicht macht es das auch aus. Der Niklas Papa überlegt nicht, welche Symbole vielleicht noch fehlen in der UK-Mappe, oder welchen Adventkalender wir für die Kinder besorgen könnten. Er findet´s total unwichtig, dass Niklas eine coole Schultasche hat oder ob die Anika eine Kindergartentüte zum Start bekommen soll. Und mein Mann liest auch niemals Sachbücher über UK oder Teacch. Das sind Streitthemen. Weil das meiste an mir hängen bleibt. Tja, und dann und wann erwische ich mich, dass ich ihn beneide um diese Gelassenheit - nicht so viel zu grübeln, zu recherchieren, zu planen. Denn während ich 1000 Dinge zu tun habe am Abend, findet der Niklas-Papa hundert prozentig einen sehenswerten Film im TV oder ein spannendes Buch (Gott behüte - sicher kein Sachbuch!) das zu lesen wäre. 

Aber so viel ich auch über diese Dinge motschgern kann, ich muss dennoch zugeben: wenn ich mal später von der Arbeit komme, zum Frisör möchte oder meinen SINNblick Rundgang gehe, dann schupft er die Kids ganz alleine mit Links. Mit viel Freude, ohne Murren - und das noch dazu richtig gut. Und in meiner Abwesenheit wird dann auch mal Wäsche aufgehängt oder Fußmassagen an die Kids verteilt.

Mir ist absolut bewusst, dass das unbezahlbar ist. Und das bekommt der Niklas-Papa auch (so denke ich) genügend oft zu hören. Unsere Elternrolle haben wir also relativ gut im Griff. Nur wie schafft man es, sich als Paar nicht aus den Augen zu verlieren? Beziehungen sind generell nicht wirklich einfach. Zumindest die, die über die erste "Hals-über-Kopf-Phase" hinausgehen. Jeder verändert sich für sich. Und das passiert oft nicht parallel. Muss es ja auch nicht. Solange es stimmig bleibt. Gemeinsame Zeit - das tut mir einfach gut. Aber besonders an den Abenden klappt das oft nicht. Dennoch merken wir es scheinbar immer zum richtigen Moment wenn es an der Zeit ist, bewusst mehr miteinander zu machen.

Zur Zeit ist´s ein Muss am Sonntagabend gemeinsam vorm Fernseher zu knotzen. Und seit bei uns eine PS3 eingezogen ist, wird auch damit wieder ab und zu zu zweit gezockt. Ach, wie vor 15 Jahren :) Ganz simple Sachen - ganz abseits vom Eltern-sein. Und bitte ohne Gespräche über Therapien, Förderansuchen und Kinderspielzeug.

So, genug geplappert über den besten aller Ehemänner..... Er ist doch ohnehin fest vergeben :) Da zeig ich euch lieber noch ein paar Bilder vom Sonntag


wenn man genau schaut, dann findet man schon noch den einen oder anderen Farbtupfer.... die werden aber wirklich immer weniger 


diesmal bin ich auch länger durch den Wald gestapft und nicht nur am Weg gegangen. Ich mag das rascheln der Blätter am Waldboden


Und hier noch mein Monatsbild vom Oktober: 



Noch mehr SINNblicke findet ihr wie immer bei Anette - die 12tel Blicke bei Tabea

Kommentare

  1. Das ist natürlich der heilige Nepomuk! http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Nepomuk
    Der traditionelle Brückenheilige stand früher bei so ziemlich jeder Brücke. Beim Neubau dieser stellte man oft die Statuen dann woanders hin. Es ist ,so viel ich weiß der am meisten als Steinstatue an öffentlichen Orten zu sehende Heilige, aber meist nicht mehr bei den dazugehörigen Brücken. Sicher hat er früher auch einen Sternenkranz aus Metall gehabt.

    Liebe Grüße an die ganze Familie und danke für den netten und informativen Blog!

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    1. danke euch!!!! Ja, schaut wirklich so aus. Sehr interessant. Ich muss ja gestehen, da bin ich absolut unwissend. Obwohl ich sie so beruhigend finde, die Marterl.
      Liebe Grüsse, Tanja

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  2. Ein wundervoller Post!

    Ich würd auch meien es ist der Nepomuk..

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  3. Oh, Ihr zwei, Ihr seid so ein liebenswertes Paar! Ein wunderschöner Post, Du Liebe!
    Ob das der hl.Nepomuk ist weiss ich jetzt nicht, aber macht auch nichts. Das wirst Du rausfinden. Wir haben einen "echten" Nepomuk im Bekanntenkreis und dass es der nicht ist, das weiss ich :-)
    liebe Grüsse
    Elisabeth

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